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Rückblick: EuroTier Digital 2021 - Fachprogramm "Rotes Sofa"

14. April 2021

Auf der Messe EuroTier digital 2021 war unser Geschäftsführer Rolf Hörmann Gast auf dem Roten Sofa der Fachmessen Agritechnica und EuroTier.

In einem Gespräch mit der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf beantwortete Herr Hörmann Fragen rund um die Erwartungen an Studierende in einem Praxisstudium, die Perspektiven für Einsteiger und gibt Tipps für das Berufsleben in der Agrarbranche.

Sehr geehrter Herr Hörmann, stellen Sie sich bitte kurz vor und sagen Sie ein paar Worte zu Ihrem bisherigen Werdegang.

Herr Hörmann: Wir planen und bauen Ställe für sämtliche Tierarten, wie Rinder, Pferde und Schweine, sowie landwirtschaftliche und gewerblichen Hallen. Zudem sind wir auch im Bereich Energie tätig. Hier bieten wir unseren Kunden Lösungen für Photovoltaikanlagen, Batteriespeicher, HKS (ein eigens entwickeltes Bedienungstool für die Gebäudetechnik) an. Mein Vater hat vor 60 Jahren mit der Fertigung von Selbstfanggittern angefangen. Mittlerweile ist auch mein Sohn Michael Hörmann mit im Unternehmen tätig. Mit unseren 700 Mitarbeitern realisieren wir jährlich rund 700 Gebäude. Den Großteil der Gebäudeteile fertigen wir selbst an unserem Hauptsitz in Buchloe. Hier haben wir ein technisches Büro mit etwa 100 Mitarbeitern, eine eigene Fertigung im Bereich Stahlbau und Metallbau und eine große Zimmerei. Wir haben weitere Niederlassungen in Österreich und der Schweiz.

Worauf achten Sie bei Bewerbungen, wenn Sie eine Stelle in Ihrem Unternehmen zu besetzen haben? Was muss ein Bewerber mitbringen?

Herr Hörmann: Sehr wichtig sind uns Sozialkompetenzen, Eigeninitiative und selbständiges Arbeiten. Im landwirtschaftlichen Bereich legen wir Wert auf Fachkenntnisse und im besten Fall Erfahrung in der Landwirtschaft und Tierhaltung. Schön ist es, wenn sich das in Form von Praktika, fachlichen Schwerpunkten im Studium und Interessen im Lebenslauf widerspiegelt. Außerdem sollte man bei uns zwingend technisches Verständnis mitbringen. Im Idealfall hat der Bewerber Kenntnisse im Bauwesen (Stallplanung, Holzbau und Stahlbau). Das ist aber keine Voraussetzung.

Wie wichtig sind für Sie Zusatzqualifikationen, wie Auslandsaufenthalte, Mitarbeit in der Studierendenvertretung o.ä.?

Herr Hörmann: Schön, aber nicht zwingend notwendig. Natürlich kann der Bewerber hier nochmal seine Qualifikationen unterstreichen. Es zeigt: Engagement und Einsatz, Teamfähigkeit, Zuverlässigkeit und man kann Verantwortung übernehmen.

Welche Vorzüge sehen Sie in dem praxisorientierten Studium an den Fachhochschulen?

Herr Hörmann: Gute Voraussetzung und Chance um das Wissen, speziell das praktische Wissen, zu erlernen und festigen. Studierende erhalten frühzeitig Einblick in den tatsächlichen Arbeitsalltag und sammeln erste Erfahrungen. Das hilft bei der schwierigen Entscheidung der Fach-Spezialisierung im Studium und dem eigenen beruflichen Werdegang. Im Praktikum kann der Bewerber die Firma und umgekehrt kennenlernen, um festzustellen, ob einem die Arbeit im Unternehmen und mit den Kollegen (langfristig) Spaß macht. Für uns ist es eine super Möglichkeit, Fachkräfte (von Morgen) zu akquirieren. Wir konnten durch das Praxissemester schon viele tolle Mitarbeiter gewinnen.

Was möchten Sie den Fachhochschulen und Fachhochschülern noch persönlich mitgeben?

Herr Hörmann: Nutzt die Chancen und Angebote die euch in der Zeit des Studiums angeboten werden wie: Praxissemester bei Firmen, die einen interessieren, Wahlmodule belegen, um Fachkenntnisse zu erlangen und Exkursionen zu Betrieben mitnehmen. Die Angebote bieten oft eine gute Möglichkeit, einen näheren Einblick in Unternehmen und Abläufe zu erhalten sowie Kontakte zu knüpfen. Das erleichtert den Berufseinstieg. Hier zählt: Ehrgeiz und Leistungsbereitschaft zahlen sich aus. Wir freuen uns über jeden, der Interesse hat, Teil unseres Teams zu werden.

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